Japanischer Ahorn – Pflanzen, Pflege & Lieblingsplatz 

Von der Terrassen- zur Gartenpflanze. Vom Strauch zum Stamm. Und vom Einzelgänger zum Teil einer Gruppe. Der Japanische Ahorn ist überall zu Hause. Ideal für jeden Garten! 

Wenn Sie Farbe mögen, ist der japanische Ahorn genau das Richtige für Sie. Die Blätter sind farbenfroh: Sie sind wunderschön violett-rot, grün-gelb oder orange-rot eingeschnitten.  

Das Aussehen des Japanischen Ahorns ändert sich mit dem Wechsel der Jahreszeiten. Im Winter sind die Zweige bereits wunderschön grün, gelb, rot oder sogar gestreift gefärbt. Wenn der Frühling beginnt, wachsen die Knospen zu wunderschön gefärbten Blättern heran, die manchmal einen schönen Farbverlauf haben. Im Sommer behalten die Blätter diese Farbe bei. Bis zum Herbst, wenn sich die Blätter der meisten Japanischen Ahorne intensiv rot, orange oder violett verfärben. Es wird nie langweilig. 

Kombinieren Sie den Ahorn für einen orientalischen Garten mit Ziergräsern oder der Japanischen Rose. 

Gut zu wissen 
Der Japanische Ahorn ist nicht giftig und wird sogar in japanischen Gerichten verwendet. Allerdings ist der japanische Ahorn für Pferde giftig. Die Samen können bei Pferden zu Muskelbeschwerden und sogar zum Tod führen. Pflanzen Sie also keinen Japanischen Ahorn, wenn Sie wissen, dass Pferde in der Nähe sind.

Japanischer Ahorn: Zahlen und Fakten  

Deutscher Name

Japanischer Ahorn

Pflanzenfamilie

Sapindaceae/Familie des Rispigen Blasenbaums

Geschlecht

Ahorn

Kulturpflanze

(Zier-)Strauch

Maximale Wuchshöhe  

150 bis 200 cm

Winterfest

Ja, bis zu mindestens -25°C

Immergrün 

Leider nicht

Blütemonat

April bis Juni

Bodenfeuchtigkeit

Feucht, mag keinen trockenen Boden

Standort im Garten

Direkte Sonne, Halbschatten, Schatten

Blattfarbe

Grün und im Herbst Lila, Rot, Orange, Gelb

Blütenfarbe

Lila-Rot

Welcher Boden ist dafür geeignet?

Gut durchlässig und humusreich

PH-Wert

Säureliebend

Pflanzabstand

150 bis 200 cm

Giftig

Ja, für Pferde

Essbar

Die Japaner sagen, der Ahornbaum sei essbar

Duftend

Nein

Japanischer Ahorn: Zahlen und Fakten  

So fing es an …  

Der Ahorn kommt, wie Sie vielleicht schon vermutet haben, aus Japan und Korea. Er ist in Europa und Nordamerika beheimatet. In Japan glaubt man, dass der Ahornbaum vor Unheil schützt, und er ist auch ein Symbol für eine Flamme der Inspiration. Aus diesem Grund ist der Baum auch häufig in Meditationsgärten oder buddhistischen Tempeln zu finden.  

Die Familie der Ahorngewächse besteht aus großen Bäumen und kleinen Sträuchern. Es gibt 120 verschiedene Arten. Der Japanische Ahorn ist eine kleine Sorte und daher eine praktische Gartenpflanze.  

 So pflanzen Sie ihn  

Ein wichtiger Hinweis: Japanische Ahorne mögen leicht saure Böden (auch: Böden mit einem etwas niedrigeren pH-Wert). Daher ist es am besten, beim Pflanzen etwas Torf hinzuzufügen. Torf sorgt dafür, dass der Säuregehalt des Bodens zunimmt. Und genau das braucht der Japanische Ahorn. 

Möchten Sie mehr über den Säuregehalt (pH-Wert) des Bodens erfahren? Wir erklären es Ihnen! 

 

Wie pflanzt man Japanischen Ahorn ins Freiland?

  • Lassen Sie den Japanischen Ahorn vor dem Einpflanzen eine Stunde lang in einem Eimer mit lauwarmem Wasser stehen.  
  • Graben Sie ein Pflanzloch und lockern Sie den Boden gut auf. Fügen Sie etwas Gartentorf und Kompost hinzu. 
  • Bringen Sie die Oberseite des Wurzelballens knapp unter die Erdoberfläche. 
  • Füllen Sie das Pflanzloch mit Erde und drücken Sie sie fest. 
  • Gießen Sie sofort nach dem Pflanzen mit viel Wasser.

 

Wie pflanze ich den Japanischen Ahorn in einen Pflanzkübel? 

  • Stellen Sie den Japanischen Ahorn vor dem Einpflanzen eine Stunde lang in einen Eimer mit lauwarmem Wasser.  
  • Wählen Sie ein großes Outdoor-Pflanzgefäß mit Löchern im Boden, damit das Wasser gut abfließen kann. 
  • Fügen Sie etwas Gartentorf und Kompost hinzu. 
  • Nehmen Sie den Japanischen Ahorn aus seinem Anzuchttopf und stellen Sie ihn in den Topf. 
  • Geben Sie ihm sofort etwas Wasser.  
  • Stellen Sie das Pflanzgefäß in den Halbschatten.  

Bevorzugter Standort und Bodenart  

Der japanische Ahorn mag einen halbschattigen bis schattigen Platz. Er verträgt etwas Sonne, solange der Boden feucht bleibt. Stellen Sie ihn nur nicht in die pralle Mittagssonne. Wenn der Japanische Ahorn zu viel Sonne abbekommt, können sich die Blattränder braun verfärben. Junge Japanische Ahorne und hellere (gelbe) Ahorne sind dafür besonders anfällig. 

Tipp für echte Pflanzenliebhaber: Gewöhnen Sie den Japanischen Ahorn an die Sonne, indem Sie ihn jeden Tag eine Stunde länger in die Sonne stellen. 

 

Bodenart  

Der Japanische Ahorn wächst gut in saurem Boden, dem Sie etwas Gartentorf hinzufügen können. Weitere Informationen dazu finden Sie unter dem Titel „Pflanzen“.   

Außerdem benötigt der Japanische Ahorn humusreiche Erde. Dabei handelt es sich um Erde mit viel pflanzlichem Material wie Unkraut, Kompost und totem Laub. Diese Erde speichert die Feuchtigkeit. 

Beschneiden und Pflege des Japanischen Ahorns 

Der Japanische Ahorn wächst langsam, sodass ein Rückschnitt nicht erforderlich ist. Vor allem in einem größeren Garten braucht der Japanische Ahorn nicht beschnitten zu werden. In städtischen Gärten und auf Balkonen oder Terrassen ist dies jedoch oft notwendig. Der starke Rückschnitt kann im Dezember erfolgen, der leichte (Form-)Schnitt im Sommer. Auf diese Weise bleibt Ihr Strauch, Stamm oder Bonsai in Form. 

Schneiden Sie beim Stutzen des Japanischen Ahorns nicht nur das Ende der Äste ab, da der Strauch dann eine unschöne Form annimmt. Um die natürliche Form des Strauches zu erhalten, ist es besser, einige Äste ganz oder teilweise zu entfernen und so den Strauch auszudünnen. Schneiden Sie immer etwas oberhalb eines jungen, nach außen gerichteten Seitenzweigs. 

Entfernen Sie stets abgestorbene Zweige und schneiden Sie nicht mehr als 20 % weg. 

Der Japanische Ahorn mag keine trockenen Böden, daher sollte man ihm in trockenen und warmen Zeiten etwas mehr Wasser geben. Sie können zweimal im Jahr Kuhmistgranulat dazugeben. Es handelt sich dabei um Granulat aus getrocknetem Kuhmist. Genauso wirksam und mit genauso vielen Nährstoffen wie in echtem Kuhmist und viel einfacher in der Anwendung!  

 

Welches ist der schönste Japanische Ahorn? 

Diese Frage hört man oft. Ein Japanischer Ahorn mit roten Blättern bildet einen schönen Kontrast im Garten. Daher ist diese Variante wirklich unser Favorit. Außerdem ist für einen durchschnittlichen Garten eine kompakte Variante zu empfehlen. Diese passt oft besser ins Gesamtbild als ein großer Japanischer Ahorn.  

 

Noch mehr Pflanzenglück?  

Jetzt wissen Sie alles über den Japanischen Ahorn. Mehr grüne Inspiration? Unser Blog ist voll von praktischen Listen und den neuesten grünen Trends.  

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