Der Japanische Ahorn oder Acer palmatum
Der Japanische Ahorn oder Acer Palmatum ist ein Strauch/Busch-Baum, den es in verschiedenen tollen Farben gibt. Zum Beispiel in hellgrün, aber auch in dunkelrot. Dies ist der perfekte Baum für den besonderen Effekt in Ihrem Garten.
Darüber hinaus ist dieser Baum sehr beliebt, und wenn man den Trends folgt, darf dieser Baum nicht fehlen.
Der Ahorn (Acer) stammt aus Europa und Nordamerika. Dort findet man sie als große Bäume. Die kleinere Version dieses Baums oder Strauchs (Acer palmatum) kommt aus Japan. Durch diese Größe eignet er sich hervorragend für den Garten oder die Terrasse. Er ist gut winterfest und braucht nicht viel Pflege. Mit anderen Worten: Er ist sehr widerstandsfähig! Nur in wirklich trockenen Zeiten gibt man dem Baum/Strauch mehrmals pro Woche Wasser.
Der Japanische Ahorn wächst langsam und muss daher nicht oft beschnitten werden. Außerdem hat diese Pflanze einen starken Saftstrom zwischen Februar und Juni. Das bedeutet, dass sie sterben kann, wenn sie zur falschen Zeit gestutzt wird.
Wann und wie man am besten schneidet, erklären wir Ihnen im Folgenden:
-
Stutzen im Frühjahr
Der Japanische Ahorn kann manchmal unter Zweigsterben leiden. Das liegt oft daran, dass sich zu wenig oder die verkehrte Nahrung im Boden befindet. Bitte geben Sie dann zuerst Nahrung hinzu. Der Japanische Ahorn ist eine säurefreundliche Pflanze und liebt daher sauren Boden. Danach werden die betroffenen Zweige weggeschnitten. Die beste Zeit, dies zu tun, ist, kurz bevor die Knospen auslaufen. Schneiden Sie sie zurück bis auf das lebende Holz. Achten Sie darauf, dass Sie nicht mehr wegschneiden. Da der Saftstrom des Ahorns im frühen Winter in Gang kommt, könnten im Frühjahr beschnittene Bäume sonst verbluten. Das gilt natürlich nicht für das abgeholte Totholz. Hier fließt kein Saft mehr.
-
Stutzen im Sommer
Der Japanische Ahorn entwickelt sich von Natur aus recht gleichmäßig. Einige Arten des Japanischen Ahorns müssen also nie gestutzt werden. Es ist nur notwendig, wenn Zweige absterben oder wenn man selbst die Form ändern will. Um den Busch schön kompakt zu halten, kann man ihn im Sommer modellieren. Die beste Zeit, dies zu tun, ist Ende Juni oder Anfang Juli, wenn die Saftströme wieder etwas nachgelassen haben. Schneiden Sie dann die Äste zurück. Wie viel Sie stutzen, hängt von der Strauchgröße und Ihren Wünschen ab. Entscheiden Sie einfach von Zweig zu Zweig. Wir empfehlen Ihnen jedoch, beim Stutzen weiter an einer natürlichen Form des Strauchs zu arbeiten. Deshalb ist es wichtig, dass man die Äste, die man stutzt, auf den Strauch verteilt. Beginnen Sie am Astende und sehen Sie, wie viele Zweige daran wachsen. Kürzen Sie den Ast bis knapp über eine neue Verzweigung. Er wird die Funktion des alten Zweigs übernehmen. Sorgen Sie auch dafür, dass keine großen Lücken im Strauch entstehen. Schneiden Sie nie einfach kahles Holz ab. Dann entstehen Ausläufer, die man schwerer unter Kontrolle halten kann. Schließlich kann man im Sommer auch noch totes Holz wegschneiden. Schneiden Sie es bis auf das lebende Holz zurück.
-
Stutzen im Herbst
Bäume mit langen Ästen tragen zu einer gemütlichen Atmosphäre im Garten bei. Wenn Sie ihn trotzdem stutzen möchten, empfehlen wir Ihnen, die niedrigsten Zweige des Japanischen Ahorns zu entfernen. Das kann man am besten zwischen Oktober und Dezember tun. Größere, dicke Zweige können Sie dann am besten absägen. Sägen Sie nicht glatt am Baum entlang. So verbleibt der Astkragen am Baum, was dieser bevorzugt. Das Absägen von dicken Ästen ist am besten stufenweise durchzuführen. Dies verhindert zusätzliche Schäden, da der letzte Teil des Zweiges beim Schneiden abreißt. Starten Sie deshalb mit einem (kräftigen) Sägeschnitt an der Unterseite des Zweiges. Sägen Sie bei einem sehr dicken Zweig auf ca. 10 cm des Stammes hin/ab. Bei dünneren Ästen kann man ca. 5 cm behalten. Wenn der Zweig abgesät ist, bleibt ein Stumpf. Anschließend weiter absägen. Achten Sie darauf, dass Sie ausreichend Abstand zum Stamm haben, um den Astkragen nicht zu beschädigen. Wir empfehlen, die Schnittwunden mit einem Wundbehandlungsmittel zu beschmieren.
Schneidwerkzeuge
Beschneiden Sie Bäume und Sträucher mit Gartenscheren oder mit Messern für die kleinen Äste. Für die dickeren Äste oder Stümpfe kann man eine Säge verwenden. Achten Sie immer darauf, dass diese Werkzeuge immer sauber und so scharf wie möglich sind, was Schnittverletzungen und Infektionen verhindern kann. Sollten dennoch Schnittverletzungen bestehen, die Pflanze mit Wundbehandlungsmittel einschmieren. Auf diese Weise werden Krankheiten bei der Pflanze und der Verlust von Säften begrenzt.