Winter-Checkliste: Machen Sie Ihren Garten winterfest

Winter-Checkliste: Machen Sie Ihren Garten winterfest

Gartenpflanzen |

Jetzt, wo es kälter wird, bleibt man doch lieber öfter einmal drinnen. Jedoch ist es genau jetzt an der Zeit, den Garten, die (Dach)-Terrasse oder den Balkon winterfest zu machen. Denken Sie dabei an alle Pflanzen und Tiere, die in Ihrem Garten leben können. Auch der Teich muss natürlich auf den Frost vorbereitet werden. Mit unserer Winter-Checkliste können Sie sicher sein, dass alles erledigt ist, bevor es richtig kalt wird.

Winter-Checkliste

1. Die letzte Pflanzmöglichkeit vor dem Winter

Der Herbst ist ein wichtiger Zeitpunkt, in den Garten zu gehen und der Natur näher zu kommen. Einige Pflanzen wie Rosen, Obstbäume und -Sträucher sollten jetzt gepflanzt werden. Auch viele Bäume sollten vor dem ersten Frost im Boden sein. Die Wurzeln und Stümpfe können vor Beginn des Winters stärker werden. Im Frühjahr werden Sie mit einem fantastischen Ergebnis rundum zufrieden sein. Die Blüten blühen noch stärker und länger und die Pflanzen wachsen schneller. Auch die im Frühjahr blühenden Blumenzwiebeln müssen vor dem ersten Frost gepflanzt werden. Tulpen, Narzissen, Hyazinthen usw. sind allesamt Frühjahrsblüher. Kombinieren Sie Ihre Favoriten für ein farbenfrohes Beet im Frühling.

2. Stutzen

Stutzen kann man das ganze Jahr über - so auch im Herbst. Einige Pflanzen müssen vor dem Winter beschnitten werden, sonst kann die Pflanze von der Kälte sterben. Es ist wichtig Rosen, (Obst-)Sträucher und Bäume zu stutzen. Erfahren Sie auf unserer Webseite, wie weit man die Pflanzen zurückschneiden muss. Einige Sträucher müssen bis an den Boden zurückgeschnitten werden, während andere ihre Zweige behalten. Sorgen Sie bei blühenden Pflanzen dafür, dass verblühte Blüten weggeschnitten werden.

3. So schützen Sie Pflanzen vor Frost

Viele Gartenpflanzen und Blumenzwiebeln sind nicht winterfest. Das bedeutet, dass sie bei Frost Schutz benötigen. Pflanzen, die nicht sehr frostbeständig sind, sollten einen Wintermantel in Form von Schutzhüllen bekommen. Pflanzen in Töpfen können mithilfe von Luftpolsterfolie geschützt werden. Diese Blumentöpfe kann man auch ganz einfach ins Haus stellen. Auf diese Weise können Sie sich lange an Ihren Pflanzen erfreuen. Stauden, die im Freien oder in einem Beet gepflanzt sind, können nur schwer mit Luftpolsterfolie oder einer Schutzhülle beschützt werden. Für diese Pflanzen verwendet man Kompost oder eine Mischung aus Mist und Torf.

4. Zusätzlich bewässern und umtopfen

Kürzlich gepflanzte Pflanzen, Hecken und Koniferen sollten vor dem Frost gegossen werden. So haben sie ausreichend Wasser und erleiden keinen Frost. Pflanzen, die mehr Platz brauchen, können jetzt umgetopft werden. Alle Sträucher und Stauden können jetzt an einen anderen Ort gepflanzt werden. Bäume sollten gar nicht verpflanzt werden. Es wird für den Baumstumpf schwierig sein, an einem neuen Ort Wurzeln zu schlagen, und daher besteht kaum eine Chance, dass der Baum überlebt. Geben Sie nach dem Umpflanzen immer zusätzliches Wasser. Für Sträucher und Stauden ist dies nämlich eine ziemliche Anstrengung. Haben Sie Rasen in Ihrem Garten? Dann geben Sie den Wurzeln Ihres Rasens zusätzlichen Sauerstoff, indem Sie einige Löcher stechen. Auf diese Weise ist das Wachstum im Frühling reicher.

5. Draußen für Ordnung sorgen

Niemand hat gerne Unkraut im Garten. Es sieht unschön aus und muss stets gejätet werden. Deshalb empfehlen wir, dies vor dem Wintereinbruch zu tun. Auf diese Weise muss im Frühling weniger Unkraut entfernt werden. Mit dem gefallenen Laub kann man verschiedene Dinge tun. Man kann es zum Beispiel liegenlassen und als Dämmschicht für frostempfindliche Pflanzen verwenden. Man kann aber auch Kompost aus den Blättern machen. Oder eine schöne Dekoration für den Innenbereich, wie einen Herbstkranz oder ein Gesteck. Also werfen Sie die Blätter nicht weg, sondern nutzen Sie sie!

6. Wasserhähne und Teiche

Ein Teich benötigt viel Aufmerksamkeit. Wenn Sie mit der Teichpflege nicht in Verzug geraten, ist die Vorbereitung auf den Winter nicht schwierig. Entfernen Sie lose Blätter aus Teich und schneiden Sie alle Pflanzen rund um den Teich kurz. Dadurch wird verhindert, dass Blätter in den Teich fallen und faulen. Damit sich kein Laub auf dem Teich sammeln kann, können Sie im Herbst ein Netz darüber spannen. Haben Sie Fische in Ihrem Teich? Dann stellen Sie sicher, dass ein Teil immer eisfrei bleibt. So bekommen die Fische genügend Sauerstoff. Wollen Sie genau wissen, wie man einen Teich für den Winter vorbereitet? Dann entdecken Sie unsere Teich-Checkliste für den Winter.

Vergessen Sie nicht, das Wasser für den Außenbereich abzustellen, um eingefrorene und geplatzte Leitungen zu vermeiden. Denn gefrorenes Wasser in einer Leitung dehnt sich aus. Dadurch kann sie platzen.

Tiere im Winter

Tiere im Garten schaffen eine lebendige Atmosphäre und verwandeln Ihren Garten in ein Paradies. Natürlich sollen sie sich auch im Winter wohlfühlen. Dafür müssen Sie sie nicht ins Haus holen, sondern ein Zuhause im Garten schaffen. Hängen Sie zum Beispiel ein Vogelhäuschen in einen Baum oder stellen Sie ein Insektenhotel auf den Gartentisch. Legen Sie einige Leckereien für Vögel und Eichhörnchen in Form von Fettkugeln oder Nüssen hinein.

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